Maecenata Stiftung
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Die Aktivistin : das Leben der Petra Kelly / Saskia Richter

By: Material type: TextTextPublisher: München : Dt. Verl.-Anst., 2010Edition: 1. AuflDescription: 522 S. IllustrationenISBN:
  • 9783421044679
Subject(s): Online resources: Dissertation note: Zugl.: Göttingen, Univ., Diss., 2009 u.d.T. Richter, Saskia: Petra Kelly (1947 - 1992) : Aufstieg und Fall einer grünen Galionsfigur Summary: Klappentext: Petra Kelly war die Vorkämpferin der deutschen Friedensbewegung und eine Galionsfigur der Grünen. Mit ihrem Einsatz für Frieden, Gleichberechtigung und Umweltschutz prägte sie die politische Landschaft der achtziger Jahre weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Für ihre Ziele engagierte sie sich bis zur Erschöpfung. Letztlich zerbrach Petra Kelly an dieser Unbedingtheit und fand ein tragisches Ende. Isoliert in ihrer Partei, zurückgezogen von der Öffentlichkeit, wurde Kelly 1992 von ihrem Lebensgefährten Gert Bastian im Schlaf erschossen. Anhand neuer Quellen und vieler Gespräche mit Zeitzeugen zeichnet Saskia Richter erstmals umfassend Leben und Wirken der Petra Kelly nach und entwirft das Porträt einer beeindruckenden Politikerin.Summary: In der Frühphase der Grünen gehörte Petra Kelly zu den prägenden Persönlichkeiten. Sie hat Ende der 1970er-Jahre dazu beigetragen, die wesentlichen Themen dieser Partei zu formulieren: Umwelt, Menschenrechte, Friedensbewegung, Anti-Atom-Politik, Feminismus. Die Verfasserin dieser Biografie hat das alles sehr gründlich herausgearbeitet und dabei die Stärken und Schwächen dieser problematischen Politikerin benannt. Ihre Stärken lagen in ihrer Ausstrahlung und Begeisterungsfähigkeit. Ihre Schwächen waren in ihrer Persönlichkeitsstruktur begründet. Alle Themen suchte sie aus ihrer persönlichen Betroffenheit heraus zu begreifen. Sie war kompromisslos gegenüber sich selbst und anderen. Zunächst Protagonistin, verlor sie nach dem Einzug in den Bundestag 1983 bald an Einfluss. Politisch Begabtere wie J. Fischer hatten dann das Sagen. Ihr mysteriöser Tod zusammen mit dem Partner G. Bastian 1992 ist auch Ausdruck ihrer neurotischen Veranlagung (vgl. A. Schwarzer: "Eine tödliche Liebe", BA 10/93). Das Buch, aus einer Dissertation hervorgegangen, wirkt streckenweise etwas überfrachtet und überspannt. (3) (Klaus Hohlfeld)
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Book Book Maecenata Bibliothek FD/101 FD 101 27 Available

Literaturverz. S. 490 - 517

Zugl.: Göttingen, Univ., Diss., 2009 u.d.T. Richter, Saskia: Petra Kelly (1947 - 1992) : Aufstieg und Fall einer grünen Galionsfigur

Klappentext: Petra Kelly war die Vorkämpferin der deutschen Friedensbewegung und eine Galionsfigur der Grünen. Mit ihrem Einsatz für Frieden, Gleichberechtigung und Umweltschutz prägte sie die politische Landschaft der achtziger Jahre weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Für ihre Ziele engagierte sie sich bis zur Erschöpfung. Letztlich zerbrach Petra Kelly an dieser Unbedingtheit und fand ein tragisches Ende. Isoliert in ihrer Partei, zurückgezogen von der Öffentlichkeit, wurde Kelly 1992 von ihrem Lebensgefährten Gert Bastian im Schlaf erschossen. Anhand neuer Quellen und vieler Gespräche mit Zeitzeugen zeichnet Saskia Richter erstmals umfassend Leben und Wirken der Petra Kelly nach und entwirft das Porträt einer beeindruckenden Politikerin.

In der Frühphase der Grünen gehörte Petra Kelly zu den prägenden Persönlichkeiten. Sie hat Ende der 1970er-Jahre dazu beigetragen, die wesentlichen Themen dieser Partei zu formulieren: Umwelt, Menschenrechte, Friedensbewegung, Anti-Atom-Politik, Feminismus. Die Verfasserin dieser Biografie hat das alles sehr gründlich herausgearbeitet und dabei die Stärken und Schwächen dieser problematischen Politikerin benannt. Ihre Stärken lagen in ihrer Ausstrahlung und Begeisterungsfähigkeit. Ihre Schwächen waren in ihrer Persönlichkeitsstruktur begründet. Alle Themen suchte sie aus ihrer persönlichen Betroffenheit heraus zu begreifen. Sie war kompromisslos gegenüber sich selbst und anderen. Zunächst Protagonistin, verlor sie nach dem Einzug in den Bundestag 1983 bald an Einfluss. Politisch Begabtere wie J. Fischer hatten dann das Sagen. Ihr mysteriöser Tod zusammen mit dem Partner G. Bastian 1992 ist auch Ausdruck ihrer neurotischen Veranlagung (vgl. A. Schwarzer: "Eine tödliche Liebe", BA 10/93). Das Buch, aus einer Dissertation hervorgegangen, wirkt streckenweise etwas überfrachtet und überspannt. (3) (Klaus Hohlfeld)

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