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Paradoxien demokratischer Partizipation: Alexis de Tocqueville und die Zivilgesellschaft

Hidalgo, Oliver

Paradoxien demokratischer Partizipation: Alexis de Tocqueville und die Zivilgesellschaft - Online-Ressource

Veröffentlichungsversion begutachtet (peer reviewed) In: Erwachsenenbildung : Vierteljahresschrift für Theorie und Praxis ; 57 (2011) 3 ; 107-111

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Abstract: Tocquevilles profunde Analyse der Demokratie impliziert eine Krisendiagnostik, die auf eine systeminhärente politische Apathie der Bürger hinausläuft. Diese sei zwar theoretisch mithilfe eines von der Religion evozierten bürgerlichen Verantwortungsgefühls zu bannen; jedoch unterhöhle die Idee demokratischer Chancengleichheit umgekehrt gerade die Autorität von Religion und Transzendenz und lenke den Fokus auf materialistisches Wohlergehen und diesseitiges Glück. In gewisser Hinsicht erscheint Tocquevilles Werben für eine religiös fundierte Zivilgesellschaft daher als eine Art Quadratur des Kreises, doch resultiert dies letztlich nur aus seiner unvor eingenommenen Betrachtung des Untersuchungsgegenstandes: das Paradoxon der Demokratie


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10.3278/EBZ1103W107 doi urn:nbn:de:0168-ssoar-64581-2 urn oai:gesis.izsoz.de:document/64581

20,O09 dnb

1216710511 DE-101


Tocqueville, Alexis ˜deœ 1805-1859


Zivilgesellschaft
Teilhabe
Paradoxon
Demokratie
Bürger

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