Maecenata Stiftung

NGOs - die besseren Unternehmen oder business as usual? / Jutta Joachim; Andrea Schneiker

By: Contributor(s): Material type: ArticleArticle2021Online resources: Enthalten in Zeitschrift für Politikwissenschaft 31(2021), Seite 171-191Summary: Nichtregierungsorganisationen (NGOs), so der Befund aus Wissenschaft und Praxis, übernehmen immer häufiger Praktiken und Strukturen von Wirtschaftsunternehmen. In diesem Kontext ist oftmals von einer "Kommerzialisierung" von NGOs die Rede, die in unterschiedlichen politikwissenschaftlichen Disziplinen erforscht wird. Die Dritte-Sektor-Forschung, die Protest- und Bewegungsforschung, die Forschung zu NGOs in den Internationalen Beziehungen befassen sich jedoch jeweils nur mit Teildimensionen des Kommerzialisierungs-Phänomens und betrachten entweder nur damit verbundene organisationsinterne Veränderungen oder nach außen gerichtetes Organisationshandeln. Daher fehlt es einerseits an Wissen darüber, wie umfassend die Kommerzialisierung von NGOs vorangeschritten ist und welche Wechselbeziehungen es zwischen einzelnen Dimensionen der Kommerzialisierung gibt. Um diese Lücke zu schließen, trägt der Aufsatz nicht nur die unterschiedlichen Erkenntnisse der verschiedenen Disziplinen zusammen, sondern entwickelt auch ein analytisch-konzeptionelles Instrumentarium, auf dessen Basis die diversen Dimensionen von Kommerzialisierung identifiziert und analytisch getrennt voneinander betrachtet werden und Forschungsdesiderata benannt werden können.
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Nichtregierungsorganisationen (NGOs), so der Befund aus Wissenschaft und Praxis, übernehmen immer häufiger Praktiken und Strukturen von Wirtschaftsunternehmen. In diesem Kontext ist oftmals von einer "Kommerzialisierung" von NGOs die Rede, die in unterschiedlichen politikwissenschaftlichen Disziplinen erforscht wird. Die Dritte-Sektor-Forschung, die Protest- und Bewegungsforschung, die Forschung zu NGOs in den Internationalen Beziehungen befassen sich jedoch jeweils nur mit Teildimensionen des Kommerzialisierungs-Phänomens und betrachten entweder nur damit verbundene organisationsinterne Veränderungen oder nach außen gerichtetes Organisationshandeln. Daher fehlt es einerseits an Wissen darüber, wie umfassend die Kommerzialisierung von NGOs vorangeschritten ist und welche Wechselbeziehungen es zwischen einzelnen Dimensionen der Kommerzialisierung gibt. Um diese Lücke zu schließen, trägt der Aufsatz nicht nur die unterschiedlichen Erkenntnisse der verschiedenen Disziplinen zusammen, sondern entwickelt auch ein analytisch-konzeptionelles Instrumentarium, auf dessen Basis die diversen Dimensionen von Kommerzialisierung identifiziert und analytisch getrennt voneinander betrachtet werden und Forschungsdesiderata benannt werden können.

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