Mehr Zivilgesellschaft durch Social Media? Medienethische Perspektiven auf Twitter als Diskursmedium
Material type: TextSeries: Medien- und Zivilgesellschaft ; Bd. 1 | Kommunikations- und Medienethik ; Bd. 1Publisher: Weinheim : Beltz Juventa, 2012Description: Online-Ressource, 200-211 SSubject(s): Online resources: Summary: Abstract: Im Beitrag wird die Frage erörtert, inwiefern sich der Microblogging- Dienst Twitter als Diskursmedium der Zivilgesellschaft eignet. Die spezifischen Produktions-, Distributions- und Rezeptionsbedingungen von Social Media sowie die ihrem Netzwerkcharakter inhärenten neuartigen Konstitutionsoptionen für öffentliche Diskursräume erfordern eine Justierung der medienethischen Perspektive. Doch auch klassische ethische Theorien machen Microblogs greifbar: Die Prämissen der Diskursethik nach Habermas differenzieren sich auch im Handlungsbereich Twitter in prädiskursiven Geltungsansprüchen aus, die von Diskursteilnehmern implizit erhoben werden. Setzt man diese - und hier setzt die notwendige Modifikation des Blickwinkels ein - in Beziehung zu den spezifischen Funktionen des Mediums Twitter, treten komplexe kommunikative Optionen zu Tage. Prüft man die Geltungsansprüche der Wahrheit, Wahrhaftigkeit und Richtigkeit auf empirische Fallbeispiele in Twitter, lassen sich Brüche von medienethisItem type | Current library | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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begutachtet
In: Filipović, Alexander (Hg.), Jäckel, Michael (Hg.), Schicha, Christian (Hg.): Medien- und Zivilgesellschaft. 2012. S. 200-211. ISBN 978-3-7799-3000-6
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Abstract: Im Beitrag wird die Frage erörtert, inwiefern sich der Microblogging- Dienst Twitter als Diskursmedium der Zivilgesellschaft eignet. Die spezifischen Produktions-, Distributions- und Rezeptionsbedingungen von Social Media sowie die ihrem Netzwerkcharakter inhärenten neuartigen Konstitutionsoptionen für öffentliche Diskursräume erfordern eine Justierung der medienethischen Perspektive. Doch auch klassische ethische Theorien machen Microblogs greifbar: Die Prämissen der Diskursethik nach Habermas differenzieren sich auch im Handlungsbereich Twitter in prädiskursiven Geltungsansprüchen aus, die von Diskursteilnehmern implizit erhoben werden. Setzt man diese - und hier setzt die notwendige Modifikation des Blickwinkels ein - in Beziehung zu den spezifischen Funktionen des Mediums Twitter, treten komplexe kommunikative Optionen zu Tage. Prüft man die Geltungsansprüche der Wahrheit, Wahrhaftigkeit und Richtigkeit auf empirische Fallbeispiele in Twitter, lassen sich Brüche von medienethis
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