Maecenata Stiftung
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Schenken : zur Anthropologie des Gebens / Helmuth Berking

By: Material type: TextTextAnalytics: Show analyticsPublisher: Frankfurt/Main [u.a.] : Campus-Verl., 1996Description: 269 S. grafische DarstellungenISBN:
  • 3593355124
Subject(s): NLM classification:
  • GN 24
Online resources: Dissertation note: Zugl.: Berlin, Freie Univ., Habil.-Schr., 1993 Summary: Klappentext: Schenken ist eine uns allen vertraute Praxis. Schenken heißt Macht erwerben, Bindungen initiieren, Hierarchien stabilisieren, Beziehungen steuern und vieles andere mehr. Berking geht es um die Schenkpraktiken in unserer Gesellschaft im Kontrast zu den Schenkritualen 'traditionaler' Gesellschaften. Er zeigt, wie mit der Erfindung des 'individuellen Interesses' die sozialen Fäden der Gabenmoral schließlich zerreißen. Dem Reich ökonomischen Zwanges enthoben, hat sich das Schenken einen Teil seines alten Zaubers bewahrt. Wie anders ließen sich soziale Wertschätzung und emotionale Bindungen formvollendeter artikulieren als durch jenes scheinbar un-bedingte Geben und Nehmen. Insofern ist die Geschichte des Schenkens gleichzeitig auch eine Geschichte des Bedeutungswandels des moralischen Vokabulars moderner Gesellschaften.
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Book Book Maecenata Bibliothek BB/130 Private Philanthropie BB 130 47 Available

Zugl.: Berlin, Freie Univ., Habil.-Schr., 1993

Klappentext: Schenken ist eine uns allen vertraute Praxis. Schenken heißt Macht erwerben, Bindungen initiieren, Hierarchien stabilisieren, Beziehungen steuern und vieles andere mehr. Berking geht es um die Schenkpraktiken in unserer Gesellschaft im Kontrast zu den Schenkritualen 'traditionaler' Gesellschaften. Er zeigt, wie mit der Erfindung des 'individuellen Interesses' die sozialen Fäden der Gabenmoral schließlich zerreißen. Dem Reich ökonomischen Zwanges enthoben, hat sich das Schenken einen Teil seines alten Zaubers bewahrt. Wie anders ließen sich soziale Wertschätzung und emotionale Bindungen formvollendeter artikulieren als durch jenes scheinbar un-bedingte Geben und Nehmen. Insofern ist die Geschichte des Schenkens gleichzeitig auch eine Geschichte des Bedeutungswandels des moralischen Vokabulars moderner Gesellschaften.

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